Grün ist in Städten besonders wichtig, weil die Natur Stress reduziert, uns glücklicher und gesünder macht und darüber hinaus soziale Unterschiede überbrückt. Die Kooperation zwischen Landschaftsarchitekten und Gärtnereien ist ein logischer Schritt hin zu einer grüneren Stadt und mehr Biodiversität.
Es ist allgemein bekannt, dass sich der Lebensstandard erhöht, wenn eine Stadt „grüner“ wird. Initiativen wie vertikale Wälder, Urban Farming und Dachbegrünung sorgen für mehr urbanes Grün und sauberere Luft in der Stadt.
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Biodiversität in Städten
Gärtnereien und Landschaftsarchitekten
arbeiten gemeinsam an einer Verbesserung der
Chancen im eigenen Garten
Der Schlüsselbegriff für die Gestaltung des eigenen Gartens ist „Unordnung“. Grünflächen benötigen einfach ein gewisses Maß an Wirrwarr und Chaos. Natürlich sind ein gepflegter Rasen und elegante Beete auch nicht verkehrt, aber die Insekten, die unseren Planeten am Leben erhalten, benötigen Teiche, Steinhaufen oder Unterholz, da dies ihr Lebensraum ist. An solchen unordentlichen Stellen können Tiere sich fortpflanzen und ihren gesamten Lebenszyklus durchlaufen.
Wenn wir alle – von Gärtner über Landschaftsarchitekten bis zu den Bürgern – verantwortlich handeln, können wir dafür sorgen, dass dieser Planet auch in Zukunft ein angenehmer Ort zum Leben ist. Für uns, für die Insekten und für die Pflanzen.
Die Rolle von Landschafts-architekten
Sie äußert sich auch zum Einfluss von Landschaftsarchitekten: „Mir ist bewusst, dass sie ebenfalls eine große Rolle spielen. Ich denke, dass Architekten, die im öffentlichen Auftrag tätig sind, eine erzieherische Aufgabe erfüllen. Viele Städte beschäftigen Landschaftsarchitekten, die wissen, dass ihre Arbeit mehr als nur die Entwicklung ausgewählter Arten umfasst.“
Zum Glück ist Wojciech jemand, der andere von der Bedeutung von Pflanzen und Bäumen überzeugen kann. Er glaubt, dass der Schlüssel zum Erfolg der Biodiversität nicht auf die Verwendung unterschiedlicher Pflanzenarten zurückzuführen ist, sondern darauf, dass Pflanzen verwendet werden, die für die Bedingungen, unter denen sie wachsen, geeignet sind. Darüber hinaus überzeugt er gerne andere von den Vorteilen bestimmter Pflanzen und Bäume. „Wenn ich von einem Baum oder einer Pflanze überzeugt und mir der Vor- oder Nachteile bewusst bin, die damit einhergehen, kann ich das kommunizieren.“ Wenn sich jemand mit den Wundern auskennt, die mit universell einsetzbaren Pflanzen erreicht werden können, dann ist das Wojciech.
Landschaftsarchitekten und Pflanzenproduzenten spielen eine entscheidende Rolle in diesen Städten, denn sie sorgen für mehr Grün und Biodiversität.
Wir haben darüber mit Agnieszka Żukowska (die selbst zwanzig Jahre lang in der Gärtnereibranche aktiv war) und Wojciech Grąbczewski, einem sehr erfahrenen Gärtner, gesprochen.
Wie wir von grünen Städten profitieren
Agnieszka, die früher auch Direktorin der bekannten Ausstellung Green Is Life war, stimmt Wojciech zu, was die Bedeutung von Grün in Städten betrifft: „Wenn wir über die positiven Effekte von Bäumen und Pflanzen sprechen, stellen viele Menschen fest, dass sie sich tatsächlich aufs Klima, auf ihre Gesundheit und auf die Temperatur in der Stadt auswirken.“ Bäume und Pflanzen spenden Schatten, was für angenehme Lebensbedingungen in der Stadt äußerst wichtig ist.
Menschen weiter aufklären!
Außerdem äußert sie sich zur Bedeutung einer ständigen „Erziehung“ der Menschen: „Wir müssen Argumente verwenden, die irgendwie messbar sind, und diese Argumente in spürbare Vorteile umwandeln. Zum Beispiel müssen wir die Menschen davon überzeugen, dass Bäume für angenehmere Umgebungstemperaturen sorgen.“
Natürlich spielen Gärtner und Landschaftsarchitekten eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Zeitliche und finanzielle Investitionen sind nötig, aber zum Glück erweist sich dies sehr häufig als wertsteigernd. Agnieszka führt aus: „Wir müssen laut und deutlich sagen, warum es sich lohnt, Bäume zu pflanzen, welche Vorteile Bäume am Straßenrand bieten und warum dies nur wenig Aufwand erfordert. Wir alle haben eine Funktion und sollten uns auf das konzentrieren, was wir am besten können. Gärtner sollten zum Beispiel darüber reden, welche Arten und Sorten unter welchen Bedingungen funktionieren und warum Ginkgo an Stelle A bzw. Schwarzbirke an Stelle B gepflanzt werden muss.“
Urbane Gärten fördern Biodiversität
Wojciech berät viele Menschen dazu, wie sie bei der Gestaltung ihrer Gärten und urbanen Grünflächen vorgehen sollten, und empfiehlt in der Regel Sorten, die für Bienen und Vögel besonders vorteilhaft sind. „Ich empfehle Sorten, die Blüten und Früchte tragen. Aber viele Menschen reagieren etwas genervt auf solche Empfehlungen, weil sie denken, dass die Vögel Dreck machen.“
Schützen, was gut für die Seele ist
Mit anderen Worten: Die Bedeutung von Grünflächen in unserer Umgebung sollte nicht unterschätzt werden, da Bäume uns zum Beispiel davor bewahren, „verrückt zu werden“, wie Wojciech es ausdrückt. Wir alle kennen den Effekt, den ein Spaziergang durch den Park oder den Wald hat, oder? Diese Erkenntnis kehrt in allen unseren Gesprächen mit Experten wieder, ist aber auch immer mit einer Warnung verbunden: Wir müssen unsere Natur jederzeit schützen.
Weg mit dem Beton
Wojciech weist nachdrücklich darauf hin, wie wichtig viel Grün in Städten ist und was zur Verbesserung der Situation getan werden könnte: Wir müssen Städte „entbetonisieren“ und den Boden vom Beton befreien, damit die Erde mithilfe der Pflanzen wieder atmen kann. Grünflächen tragen dazu bei, Orte wieder zum Leben zu erwecken. Das müssen wir bei der Planung urbaner Räume berücksichtigen.“
Grün ist in Städten besonders wichtig, weil die Natur Stress reduziert, uns glücklicher und gesünder macht und darüber hinaus soziale Unterschiede überbrückt. Die Kooperation zwischen Landschaftsarchitekten und Gärtnereien ist ein logischer Schritt hin zu einer grüneren Stadt und mehr Biodiversität.
Es ist allgemein bekannt, dass sich der Lebensstandard erhöht, wenn eine Stadt „grüner“ wird. Initiativen wie vertikale Wälder, Urban Farming und Dachbegrünung sorgen für mehr urbanes Grün und sauberere Luft in der Stadt.
Biodiversität in Städten
Nurseries and landscape architects JOIN FORCES TO IMPROVE
Der Schlüsselbegriff für die Gestaltung des eigenen Gartens ist „Unordnung“. Grünflächen benötigen einfach ein gewisses Maß an Wirrwarr und Chaos. Natürlich sind ein gepflegter Rasen und elegante Beete auch nicht verkehrt, aber die Insekten, die unseren Planeten am Leben erhalten, benötigen Teiche, Steinhaufen oder Unterholz, da dies ihr Lebensraum ist. An solchen unordentlichen Stellen können Tiere sich fortpflanzen und ihren gesamten Lebenszyklus durchlaufen.
Wenn wir alle – von Gärtner über Landschaftsarchitekten bis zu den Bürgern – verantwortlich handeln, können wir dafür sorgen, dass dieser Planet auch in Zukunft ein angenehmer Ort zum Leben ist. Für uns, für die Insekten und für die Pflanzen.
Chancen im eigenen Garten
Sie äußert sich auch zum Einfluss von Landschaftsarchitekten: „Mir ist bewusst, dass sie ebenfalls eine große Rolle spielen. Ich denke, dass Architekten, die im öffentlichen Auftrag tätig sind, eine erzieherische Aufgabe erfüllen. Viele Städte beschäftigen Landschaftsarchitekten, die wissen, dass ihre Arbeit mehr als nur die Entwicklung ausgewählter Arten umfasst.“
Zum Glück ist Wojciech jemand, der andere von der Bedeutung von Pflanzen und Bäumen überzeugen kann. Er glaubt, dass der Schlüssel zum Erfolg der Biodiversität nicht auf die Verwendung unterschiedlicher Pflanzenarten zurückzuführen ist, sondern darauf, dass Pflanzen verwendet werden, die für die Bedingungen, unter denen sie wachsen, geeignet sind. Darüber hinaus überzeugt er gerne andere von den Vorteilen bestimmter Pflanzen und Bäume. „Wenn ich von einem Baum oder einer Pflanze überzeugt und mir der Vor- oder Nachteile bewusst bin, die damit einhergehen, kann ich das kommunizieren.“ Wenn sich jemand mit den Wundern auskennt, die mit universell einsetzbaren Pflanzen erreicht werden können, dann ist das Wojciech.
Die Rolle von Landschafts-architekten
Außerdem äußert sie sich zur Bedeutung einer ständigen „Erziehung“ der Menschen: „Wir müssen Argumente verwenden, die irgendwie messbar sind, und diese Argumente in spürbare Vorteile umwandeln. Zum Beispiel müssen wir die Menschen davon überzeugen, dass Bäume für angenehmere Umgebungstemperaturen sorgen.“
Natürlich spielen Gärtner und Landschaftsarchitekten eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Zeitliche und finanzielle Investitionen sind nötig, aber zum Glück erweist sich dies sehr häufig als wertsteigernd. Agnieszka führt aus: „Wir müssen laut und deutlich sagen, warum es sich lohnt, Bäume zu pflanzen, welche Vorteile Bäume am Straßenrand bieten und warum dies nur wenig Aufwand erfordert. Wir alle haben eine Funktion und sollten uns auf das konzentrieren, was wir am besten können. Gärtner sollten zum Beispiel darüber reden, welche Arten und Sorten unter welchen Bedingungen funktionieren und warum Ginkgo an Stelle A bzw. Schwarzbirke an Stelle B gepflanzt werden muss.“
Menschen weiter aufklären!
Wie wir von grünen Städten profitieren
Agnieszka, die früher auch Direktorin der bekannten Ausstellung Green Is Life war, stimmt Wojciech zu, was die Bedeutung von Grün in Städten betrifft: „Wenn wir über die positiven Effekte von Bäumen und Pflanzen sprechen, stellen viele Menschen fest, dass sie sich tatsächlich aufs Klima, auf ihre Gesundheit und auf die Temperatur in der Stadt auswirken.“ Bäume und Pflanzen spenden Schatten, was für angenehme Lebensbedingungen in der Stadt äußerst wichtig ist.
Urbane Gärten fördern Biodiversität
Wojciech berät viele Menschen dazu, wie sie bei der Gestaltung ihrer Gärten und urbanen Grünflächen vorgehen sollten, und empfiehlt in der Regel Sorten, die für Bienen und Vögel besonders vorteilhaft sind. „Ich empfehle Sorten, die Blüten und Früchte tragen. Aber viele Menschen reagieren etwas genervt auf solche Empfehlungen, weil sie denken, dass die Vögel Dreck machen.“
Schützen, was gut für die Seele ist
Mit anderen Worten: Die Bedeutung von Grünflächen in unserer Umgebung sollte nicht unterschätzt werden, da Bäume uns zum Beispiel davor bewahren, „verrückt zu werden“, wie Wojciech es ausdrückt. Wir alle kennen den Effekt, den ein Spaziergang durch den Park oder den Wald hat, oder? Diese Erkenntnis kehrt in allen unseren Gesprächen mit Experten wieder, ist aber auch immer mit einer Warnung verbunden: Wir müssen unsere Natur jederzeit schützen.
Weg mit dem Beton
Wojciech weist nachdrücklich darauf hin, wie wichtig viel Grün in Städten ist und was zur Verbesserung der Situation getan werden könnte: Wir müssen Städte „entbetonisieren“ und den Boden vom Beton befreien, damit die Erde mithilfe der Pflanzen wieder atmen kann. Grünflächen tragen dazu bei, Orte wieder zum Leben zu erwecken. Das müssen wir bei der Planung urbaner Räume berücksichtigen.“
Landschaftsarchitekten und Pflanzenproduzenten spielen eine entscheidende Rolle in diesen Städten, denn sie sorgen für mehr Grün und Biodiversität.
Wir haben darüber mit Agnieszka Żukowska (die selbst zwanzig Jahre lang in der Gärtnereibranche aktiv war) und Wojciech Grąbczewski, einem sehr erfahrenen Gärtner, gesprochen.